Intro
Auf dieser Seite findet Ihr querbeet immer wieder neue Gedichte und Verse aus meiner Feder. Mein erstes Gedicht schrieb ich mit 11 Jahren. Zuhause – im Freien. Draußen auf der Steinmauer sitzend – mit dem Stadtpark vor der Nase und viel Phantasie im Kopf. Von klein auf naturliebend und mit den Gedanken im Wind. Ein Potpourrie aus über 30 Jahren. Gedanken malen Bilder!
SOMMERTAG
Duftender Wind streift durch die Wälder,
Gräser tanzen über die Wiesen.
Sehnsucht verliert sich in den Wäldern,
Sinne der Natur im Rausch genießen.
Hoch über den Wolken schweben,
was so ein Seelenheil vermag.
Die Sinnlichkeit der Schöpfung erleben,
ach welch ein herrlicher Sommertag.
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Gedankenmeere durchschwimmen,
neue Abenteuerinseln suchen,
die Tiefe förmlich spüren.
Eintauchen
in all die Waghalsigkeiten,
die in uns Wogen schlagen.
Unsere Träume und Sehnsüchte
die uns forttreiben
in die Seelenfreiheit,
mit dem Kopf über Wasser
und einem Lächeln zur Sonne.
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ZUSAMMEN
Reden
miteinander
hält den Kahn über Wasser.
Schweigen
miteinander
ist sein Ruder.
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BRINGEN SCHERBEN IMMER GLÜCK?
Du sitzt in einem
sonnenüberfluteten Glashaus,
in dem unglaublichen Wohlgefühl
deiner Liebe.
In der Hoffnung –
keiner wirft den ersten Stein.
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WOLLEN
Sind die Blüten der Hoffnung
am verblühen,
verleiht uns die unglaublich
weite Stimme des Windes Flügel,
uns aufzumachen,
in einen neuen Garten
der uns seine Blumen schenkt
und uns ein Lächeln
zurückbringt.
Nur eingezäunt von
unserem eigenen Willen
und der Kraft zu gehen.
Vorwärts.
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Ich küsse den Wind
der mich streichelt.
Grüße den Schmetterling,
der mir beinahe über die Haare Streift.
Lächle dem Augenblick zu,
der mir gerade gut tut
und meiner Seele Leben schenkt.
Mit einem Augenzwinkern.
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KEIN SCHLECHTES GEWISSEN
Der Langeweile kostbare Zeit abtrotzen
der Lust zum Nichtstun hingeben.
Die Gedanken auf Reisen schicken
der Laune des Moments
laut lachend hingeben.
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AM SEE
Still ruht der See
in seinem Bett.
Leises Plätschern am Ufer.
Seine Bewohner sonnen sich
im einfallenden Licht.
Tief am Grund
schmiegen sich die Gräser in die Strömung.
Ein morsches Boot lässt sich in seiner
Gutmütigkeit treiben.
Anmutig spiegelt er sich
im Schatten naher Sträucher.
Lebt friedlich
über die Zeit hinweg.
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TURBULENZEN
In den Fluss springen,
in seiner Strömung dahingleiten.
Bis dich seine Strudel einkreisen
und in die Tiefe ziehen wollen.
Kräftemessen.
Retten, ertrinken,
retten lassen, ertrinken wollen.
Leben fordert dich immer wieder
auf seine Weise heraus.
Nur am sicheren Ufer sitzen
ist langweilig.
Fang mit den Zehenspitzen an!
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WOHLGEFÜHLTES GLÜCK
Wohl fühlt sich der Geist,
der in meinen Gedanken kreist.
Führwahr, genieße den Augenblick,
fange ein das stille Glück.
Fühl mich dem Himmel so nah,
als ob ich niemals traurig war.
Innere Ruhe spinnt mich ein,
kann es jemals anders sein?
Friere fest ein, die schöne Zeit,
damit sie in der Seele zuhause bleibt.
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Ich weiß
das Leben nimmt seinen Lauf.
In meinem Leben aber
will ich viele Brücken bauen
und viele Gräben graben.
Will ich ein Labyrinth
voller Perspektiven
will ICH leben!